Samstag, Juli 22, 2006

man sollte nicht zu laut singen

wir waren zu früh erleichtert. gestern abend war Smilla wieder nur am keuchen und hecheln. wir waren also wieder beim notdienst und hatten noch glück im unglück, denn direkt nach uns kamen weitere fünf patienten. es ist wahrlich kein vergnügen, im wartezimmer zu sitzen, die katze kotzt sich die seele aus dem leib und hechelt wie ein hund, den man bei 30 grad im auto sitzen lassen hat. sie war die nächsten stunden nur halbwegs ruhig wenn man sie wie ein baby auf dem arm trug und krallte sich regelrecht an uns fest.

heute morgen tigert sie immer noch durch die gegend bis sie eine lücke gefunden hat, in die sie sich reinquetschen kann. länger als maximal eine halbe stunde verschnauft sie aber nicht. der drachen musste sie letzte nacht zweimal hinter dem schrank vorholen, hinter den sie zwar kam, aber nicht wieder raus. die ärztin hat gestern deutliche nebengeräusche am herzen gehört und das tier läuft - im wahrsten sinne des wortes - bekloppt vor schmerzen durch die gegend. ich weiss nicht was ich machen soll und kann ihr nicht helfen. beim letzten mal haben die spritzen auch erst am nächsten tag gewirkt und ich kann nur hoffen, dass die zeit für uns ist.

aus solidarität habe ich natürlich auch mal wieder solche kopfschmerzen, dass ich kaum geradeaus qkn kann und gehe jetzt direkt wieder aufs sofa. wieder ein wochenende, das ich liegend verbringe und das komplett fürn a*** ist...

Keine Kommentare: