Freitag, Dezember 21, 2007

tierärzte und katzen-verwöhnprogramm

montag war Yokis kontrolltermin beim dentist - mit superguten nachrichten: zähnchen sehen wunderbar aus, zahnfleisch sieht wesentlich besser aus, nur auf trockenfutter sollten wir weiterhin verzichten, denn das beansprucht das zahnfleisch im hinteren bereich doch arg.

im anschluss waren wir dann noch bei unserer homöopathin, wo Yoki zur konstitutionellen unterstützung ein paar akupunkturnadeln und eine osteopathische behandlung bekam. schade, dass ich nicht fotografiert hab, meine lieblings-Yokikatze hat echt nen knall: benahm sich, als würde er in der praxis wohnen, hätte noch nie was anderes gemacht und würde jeden tag behandelt. klar, anfangs war er etwas skeptisch "wie, du willst dass ich jetzt hier genau so sitzenbleibe..." aber kuschelte sich dann recht schnell in die arme der tierärztin, genoss und wollte gar nicht wieder gehen. schön, wenn man seinen katzen offensichtlich so viel gutes tun kann!

viel interessantes habe ich über die einordnung nach chinesischer medizin über Yoki und Jamie erfahren, nämlich dass Yoki eine leber- und Jamie eine milz-katze ist, was sich auch eindeutig aus ihren charakterzeichen ableiten lässt. Yoki ist dabei eher ein anführertier, das vor nix scheu hat und sich sofort und unproblematisch auf neue situationen sofort einlässt, wogegen Jamie der sensible, einfühlsame gruppenkater ist, der auf andere tiere eingeht - manchmal eben leider zu sehr. ich bin immer wieder erstaunt darüber, denn zu Smillas lebzeiten war Jamie in unserem kleinen universum eine andere rolle zugeteilt; offenbar kann er sich jetzt erst richtig zeigen und ausleben.

ein dickes kompliment gabs für Yokis allgemeinzustand: sein körperbau ist fantastisch, seiner konstitution merkt man an, wie gern er spielt und hopst und sich bewegt. und auch für seine psychische erscheinung gabs ein dickes lob an uns: man merke, wie gut es dem tier gehe, wieviel wir uns mit ihm beschäftigen und wie sicher und gut aufgehoben er sich bei uns fühlt. ich glaube, nachdem wir die anamnese beendet hatten, konnten wir die ärztin sogar richtig überraschen: denn Yoki lag geruhsam in einer ecke des raumes auf dem boden und dr. arias fragte mich, ob ich ihn irgendwie nehmen und auf den behandlungstisch setzen könne. also schaute ich zu Yoki, sprach ihn an und lockte ihn ein, zweimal mit seinem namen. wie von ihm gewohnt, sprang er auf und hopste auf mich zu, liess sich problemlos auf den arm nehmen und stubste die ärztin dann auch direkt köpfchengebend an. das hatte diese wohl auch noch nicht erlebt und ich war stolz wie bolle ;o)

weil es Jamie derzeit aber nicht richtig gutgeht, war ich gestern dann gleich auch nochmal mit ihm bei frau dr. arias. sie meinte auch recht schnell, dass sein rücken ganz hart und verkrampft ist, wie man es auch an seinem sehr buckligen gang sehen konnte. ich gehe davon aus, dass sein schlechterer zustand auch der grund für die letzten häufigen piselattacken ist. er hat die behandlung sichtlich genossen und ich meine, dass es ihm heute auch schon wieder besser geht. Yoki nutzt natürlich jede schwäche Jamies schamlos aus, sich auf ihn zu stürzen und ihn zu piesacken. ich jedenfalls bin sehr froh, dass ich Jamie inzwischen mit den terminen in dahlem helfen kann und nicht mehr hilflos mitansehen muss, wie er offensichtlich schmerzen und bewegungsprobleme hat. um ganz ehrlich zu sein, würde ich mich oft gern selbst in die arme der tierärztin schmeissen und mich behandeln lassen ;o)

sorry, Kristin, bei all diesen abenteuern blieb, fürchte ich, keine zeit euch zu vermissen ;o)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ganz gute Besserung für deine Lieben! Wenn Katzen leiden, leiden wir mit ... ich weiß, wie sich das anfühlt.
Herzlicher Gruß von Renate