gestern abend nämlich hatten wir die erste sitzung bei der homöopathischen tierärztin, dr. arias rodriguez in berlin-dahlem. viel zeit hat sie sich für uns genommen. Jamie blieb zuerst im verschlossenen körbchen auf dem tisch sitzen, während wir uns unterhielten und ich alles wissenswerte über Jamie erzählte. das körbchen wurde später erst (türchenweise) geöffnet, dann nahmen wir den deckel ab und sie begann, osteopathisch mit ihm zu arbeiten, während wir weitersprachen.
ziemlich direkt konnte ich eine wirkung auf/beim kater erkennen, der atem wurde tiefer, schnaufiger, fast stossend; der gesamte katerkörper bewegte sich. stückweise arbeitete sich die tierärztin in den hinteren rückenbereich vor. von zeit zu zeit holte Jamie tief und seufzend luft, wenn sich wieder etwas löste. unschönerweise hielt das laute, heftige atemgeräusch während der gesamten behandlung vor, nach meinung der TÄ macht das bereits einen fast asthmatischen eindruck.
nach der osteopathischen behandlung hob ich Jamie dann vorsichtig aus seinem körbchen, er kuschelte sich in meinem arm und bekam noch einige akupunkturnadeln gesetzt: zur stärkung des immunsystems, steigerung der lebensfreude und unterstützung der osteopathischen behandlung im rückenbereich.
abgesehen vom schildkröten-syndrom (zieh ich arm und beine ein...) machte mein katertier alles superbrav mit, solange ich ihn nur weiter fest im arm hielt: kein fauchen, kein schnappen, kein zucken - nichtmal ein kopfdrehen in richtung der piekser. das köpfchen wurde auf meinem arm abgelegt und wir konnten zusehen, wie sich der kater mehr und mehr entspannte.
die tierärztin war jedenfalls auch sehr zufrieden mit uns, der nächste termin ist dann am kommenden dienstag - es wird wieder genadelt und dann wahrscheinlich auch homöopathisch (mit bachblüten) behandelt. die globuli von gestern hat er sich vorhin problemlos ins schnütchen schieben lassen. ich finde es einfach fantastisch, wie kooperativ Jamie ist!
ich bin sehr gespannt, wie es ihm in den nächsten tagen geht. Yoki musste natürlich nach unserer heimkehr reichlich stänkern und wurde ordentlich von mir geschimpft - ich hoffe, Jamie hat sich dabei nicht wieder was verknickt...
übrigens gab es auch noch ein paar worte zu Jamies fieberschüben und der cortison/antibiotika-behandlung. man (ich) lernt. sicher war es richtig, während der akuten krise mit Jamie zum (schulmedizinischen) tierarzt zu gehen, aber beim nächsten mal weiss ich einfach mehr.
am sonntag habe ich übrigens auch eine weitere übungsrunde zur tierkommunikation hinter mich gebracht. die runde war diesmal ziemlich gross und ich in schlechter verfassung, weil ich tagsüber auf einmal wieder heftige ohrenschmerzen bekam. die fühlte ich dann natürlich in den meditationen immer eindringlicher und überlegte auch, die übung für mich abzubrechen, hielt aber durch. viel erwartet hatte ich daher nicht, hatte aber durchaus eine schöne kommunikation mit dem jack-russel-mix einer teilnehmerin. woah, danach hätte direkt losrennen und über alle wiesen im umkreis jagen können!
an pfingsten jedenfalls werde ich auf jeden fall am fortgeschrittenen-kurs teilnehmen und bin schon sehr gespannt, wo dann für mich die reise hingeht.
1 Kommentar:
tapferes Büsi! Alles Gute bei der weiteren Behandlung.
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